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Gründer im Dialog am 13.11.2019

Zweiter Impuls- und Netzwerktreff der Initiative „Gründer im Dialog“ mit Daniel Leismann

„Wer kennt Tik_Tok?“ lautete die erste Frage von Daniel Leismann, Inhaber von Industryfy, Co-Founder von Brühlhaus Coworking Space (St. Wendel) und Referent, beim zweiten Impuls- und Netzwerktreff der Initiative „Gründer im Dialog“. Wenige Hände regten sich, und schon ging der Referent, selbst mitten in einer Gründungsphase, los wie eine Rakete und vermittelte, was soziale Netzwerke heute für Unternehmen
an Potenzialen darstellen.


„Marketing like a Rockstar – So geht Marketing heute“ war das Thema. Dabei gelang es Leismann als engagiertem Selfmademan sehr anschaulich, Onlinemarketingbasics, Möglichkeiten für mehr Reichweite auf Social Media, die angesagtesten Onlineplattformen für Unternehmer wie auch Tipps für erfolgreiches Content Marketing dem Publikum zu vermitteln.

Sichtlich begeistert von dem historischen Ambiente des Festsaals der Kreisverwaltung Birkenfeld, berichtete Leismann von den Möglichkeiten der sozialen Netzwerke für Unternehmen. Dabei lebte er eigentlich seinen eigenen Entwicklungsweg nach und stellte eindrucksvoll die Möglichkeiten von Instagram, Facebook, Tik_Tok und Co. vor. Grundprinzip ist eigentlich die Tatsache, dass man entgegen der klassischen Printwerbung mit hohen Streuverlusten eine Gruppe (Community) mit gleichen oder ähnlichen Interessen direkt ohne hohen Kosten ansprechen und vom eigenen Produkt oder Dienstleistungen überzeugen kann. Und diese Community ist groß. Instagram mit mehr als drei Milliarden Nutzern führt diese Spitze an. In nur einem Drittel der Zeit seiner Mitbewerber hat Tik_Tok aktuell die Milliardengrenze an Nutzern überschritten. In dieser unbeschreiblich großen Zahl von Nutzern gibt es einzelne Menschen oder Gruppen, die es mit Produkten, Dienstleistungen, Hobbys schaffen, um sich herum eine Community zu bilden. Das sind Menschen, die sich beginnen, zu diesem einen Thema in Verbindung mit diesem einen Menschen auszutauschen.

Das Interessante daran ist, dass dies ohne großen Aufwand gelingt. Fast spielerisch kann man sich der Materie nähern. Wichtig dabei ist, dass man etwas Interessantes anzubieten hat (Produkt, Dienstleistung, Information), dass man bereit ist, von anderen erfolgreichen Menschen zu lernen, und dass man mehr gibt, als man nimmt. Was zunächst nach einem Verlustgeschäft klingt, heißt aber, dass man sehr viel Input in Form von  Informationen und Kommunikation in diese Community einbringt. Daraus kann sich dann, wie eindrucksvoll an Leismanns Unternehmen Industryfy dargestellt, ein Absatz von Produkten entwickeln. Der Mitgründer des Brühlhaus Coworking Space gab bei seinem lebendigen Vortrag eine Menge Tipps rund um die sozialen Netzwerke, die verschiedenen Apps und Hilfstools, mit denen Inhalte wie Bilder, Videos, Texte und Grafiken gestaltet werden können. Auch hier sein Tipp: Am Anfang kann man selbst machen, später sollte man aber Profis an die Gestaltung ranlassen, da dies schneller und günstiger ist und in der Regel die Ergebnisse professioneller sind. Denn auch darauf kommt es an: Aus der Anfangsphase heraus entwickelt sich der Auftritt immer professioneller, und der Anspruch an das eigene Auftreten wird anspruchsvoller. Denn davon abhängig ist wiederum die Reaktion der Community.

Leismann machte anhand von einigen Beispielen deutlich, welche Wirkung die Vorstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung haben kann, wenn sie in einer Community vorgestellt wird, die aus wenigen Hundert bis zu Millionen Menschen bestehen kann, die sich ganz intensiv mit diesem Thema beschäftigen.

Und auch aus dieser Sicht wieder ganz wichtig: Netzwerken. Sein Credo hierzu: Schauen, was andere machen. Sich mit Menschen verbinden, die mit diesem Thema Erfolg haben. Eigene Beiträge bringen und mit Gefühl eigene Produkte oder Dienstleistungen einbringen. Schauen, wie darauf reagiert wird, und unbedingt auf Kommunikation reagieren.

Natürlich waren auch bei dieser Veranstaltung „unserbir“ und „deinbir“ dabei. Über ein Video wurde ein Teil der Veranstaltung übertragen. Am Ende der Veranstaltung wurde noch lange diskutiert. Als erfreuliches Resümee konnte von den Veranstaltern festgestellt werden: Das neue Format des Impuls- und Netzwerktreffens bewährt sich, das Netzwerk wird immer stärker.

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